Eine. Zwei. Keine

ein Gedicht von Magdalena Troi

Es war Eine,

nein, eigentlich waren es zwei.

Zwei, die waren wie Eine.

Es waren nicht immer zwei.

Einmal war es Eine. Vor langer Zeit.

Sie, die, die immer Eine war, wollte Keine sein.

Sie, die, die immer Keine war, wollte Eine sein.

Langsam kroch die Keine in den Körper der Einen.

Spürte zum ersten Mal einen Herzschlag und den Wind auf ihrer Haut,

Ließ sich in ihren Gedanken nieder und schlug Wurzeln im Herzen der Einen.

Gedanken, die keine hätten sein dürften, verdrängten die Eine.

Ihr Körper war nicht mehr ihrer …

Sie wurde zu Keiner.

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Der literarische Adventskalender aus dem TPZ Brixen

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