Sommerwoche in Salern - Bitte nächstes Jahr wieder!
Man könnte beinahe meinen, die Kids wünschen sich einen neuen Lockdown, so sehr haben sie nach einer Wiederholung der Sommerwoche in Salern gebettelt. Die Woche war nämlich als eine Art Wiedergutmachung für all die verkorksten Proben in diesem unsäglichen Schuljahr gedacht, als kleines Trostpflaster für das Hollawind, das - wie im vergangenen Jahr das sapperlot - ins Wasser gefallen ist.
Die Woche war wirklich ein schönes Erlebnis für uns alle - Theaterkids wie Betreuer. Aber lest selbst.
In vier Workshops haben sich die Kinder mit verschiedenen Gegensätzen beschäftigt. Groß/klein, laut/leise, nah/fern, mächtig/ohnmächtig - das waren die Themen in den Workshops und die Kids beschäftigten sich auf verschiedenste Weise damit.
Bei Thomas setzten sie Dialoge in Szene, bei Nathaly wurde das Thema über Bewegung und Tanz umgesetzt. Matthias Gamper (in der Ausbildung zum Theaterpädagogen) verführte die Kids zu einer musikalischen Auseinandersetzung mit dem Thema und bei Heidi und Benni wurde zum Thema geschrieben. Die Zeit in den Workshops reichte oft nicht aus und so arbeiteten einige der Jugendlichen auch über die Zeit hinaus an ihren Abschlusspräsentationen.
Am Ende zeigten sich die Kinder gegenseitig, was in den Workshops entstanden war und das waren beeindruckende Bilder, Szenen, Lieder und Tänze.
Viel Spaß machte auch das Rahmenprogramm, das sich Jonathan ausgedacht hatte. Eine Schnitzeljagd bei der Kneippanlage, die natürlich mit Theaterelementen gewürzt war, ein groß angelegtes Räuber-und-Gendarm-Spiel im Wald bei Salern und dann natürlich der obligatorische Werwolf-Abend und eine Offene Bühne, bei der uns manchmal der Mund offen stehen blieb, vor lauter, dass wir ungeahnten Talente bei unseren Spieler*innen entdeckten.
Am Freitag endete die Woche dann leider. Einhellige Meinung bei allen Beteiligten: Nächstes Jahr bitte wieder! Wir würden uns freuen!