Filmprojekt "Schulgeschichten"

FILMSCHAUSPIELER/IN SEIN – DAS IST DER GROSSE TRAUM VIELER KINDER. IN DEN LETZTEN ZWEI APRILWOCHEN WURDE ER FÜR DIE KINDER DER 4. UND 5. KLASSEN DER GRUNDSCHULE „MSGR. J. TSCHURTSCHENTHALER“ WAHR. MIT DER UNTERSTÜTZUNG VON THOMAS TROI (TPZ BRIXEN) DURFTEN SIE IHRE EIGENEN GESCHICHTEN FILMISCH UMSETZEN

Medienerziehung hat in der Grundschule „Msgr. J. Tschurtschenthaler“ seit einigen Jahren einen großen Stellenwert. So gibt es nicht nur einen Schulblog, der von den 3., 4. und 5. Klasse sehr fleißig betrieben wird oder einen Satz Tablets, sondern die Klassen nehmen an medialen Projekten wie LegoWeDo, Code Week usw. teil.

Im April stand dann ein besonderes Projekt an, das nicht nur im Bereich Medienerziehung, sondern auch Kreatives Schreiben und Szenisches Spiel anzusiedeln ist. Die Schüler/innen der 4. und 5. Klassen durften ihre eigenen Schulgeschichten filmisch umsetzen. Dazu kam Thomas Troi an die Klassen, der an der Grundschule „Msgr. J. Tschurtschenthaler“ das Wahlfach Medienclub betreut. In sieben Stunden pro Klasse, half er nun allen Schülern/innen ihre eigenen Geschichten in einen Film zu verwandeln und so entstanden insgesamt acht kurze und ein langer Film zum Thema „Schule“.

Da gibt es eine „Mobbing-Polizei“, einen Film über den „Lieblingsort Schule“ oder einen Film, der Tipps zum Thema „Schwindelzettel“ gibt.

Ein besonderes Projekt stellt der Film der Klasse 4D dar. Diese Gruppe beschloss den Theaterpädagogen für die Umsetzung einer sehr ambitionierten Idee zu nutzen. „Eine Reise um die Welt in acht Sprachen“ sollte unternommen werden – und das gelang dann auch. Die Kinder spielten die Stationen ihrer Reise auf einem Zauberteppich, der sie in die Herkunftsländer der Schüler/innen führte, vor der grünen Wand und Thomas Troi setzte dann die Bilder der Kinder ein, auf denen sie ihre Herkunftsländer gemalt hatten. So lernten die Schüler/innen nicht nur, wie ein Film entsteht, sondern auch, wie gewisse Effekte im Film gemacht werden. Eine zweite Besonderheit an diesem Projekt ist auch die Mehrsprachigkeit. In den verschiedenen Ländern wurde natürlich die jeweilige Sprache gesprochen und die Kinder waren begeistert dabei, einfache Grußformeln auf Arabisch, Farsi, Kurdisch, Urdu oder Albanisch zu lernen oder ihre Italienisch- und Englischkenntnisse einzusetzen. Am Ende wurde das Projekt den Eltern vorgeführt. Begeistertes Lob belohnte die Kinder für ihr Engagement und ihre Kreativität.

Alle entstandenen Filme und noch viele andere Filme, die im Laufe des Wahlfachs Medienclub entstanden sind, kann man auf dem YouTube Kanal „Medienclub Tschurtschenthaler“ ansehen.

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Lukas Spisser am Theater in der Josefstadt

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Lehrgang "Schritte in die Theaterpädagogik"