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Wer spricht?


  • TPZ Köstlaner Straße 28 Brixen Italien (Karte)

im Rahmen der Theaterpädagogik Tage

Wer spricht

Praktiken des autofiktionalen Erzählens in der Theaterpädagogik

Zu den künstlerischen Praktiken des zeitgenössischen, postdramatischen Theaters gehören Formen des Erzählens, in denen biographisches und dokumentarisches Material sowie die Ebenen des Fiktiven und des Realen miteinander vermischt werden, so dass sich die Frage stellt: Wer spricht?

Dieser Frage geht die Werkstatt nach. Wie funktioniert das Spiel mit ‚Versionen vom Ich’ auf der Bühne? Wie entsteht zwischen den Erzählebenen ein „Erzähl-Ich“ (Matzke) in Distanz zum Akteur, zur Akteurin und jenseits der Vorstellung einer authentisch sprechenden Person?

Im ersten Teil der Werkstatt werden anhand von Übungen Strategien erarbeitet, die biographisches, fiktionales und auch dokumentarisches Material miteinander verknüpfen, so dass die Grenzen zwischen unterschiedlichen Realitätsebenen (Spiel und Nicht-Spiel, Ich und Nicht-Ich) verschwimmen. Im zweiten Teil sollen ausgehend von Texten der französischen Künstlerin Sophie Calle scheinbar ‚wahre’ Geschichten entwickelt und erzählt werden (Sophie Calle, Wahre Geschichten. München 2004). Dabei können auch verschiedene Sprachen und Dialekte zu Wort kommen.

am 24. und 25. November von 14:30 bis 18 Uhr

im Rahmen der Internationalen Theaterpädagogik Tage

Dr. Ulrike Hentschel

Dr. Ulrike Hentschel war von 2001 bis 2020 Professorin für Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin. Von 2004 – 2019 war sie dort Leiterin des Masterstudiengangs Theaterpädagogik und des berufsbegleitenden Studiengangs Darstellendes Spiel für Lehrerinnen und Lehrer. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift für Theaterpädagogik.

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28. Oktober

Process Drama

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24. November

Fabula – Der Erzählkoffer