Retrospektive 15 Jahre TPZ

Noch immer hängt der Geruch nach Popcorn in den Räumen des TPZ und die Erinnerung an unser erstes Filmfestival am Samstag, den 24. November, das wieder ein kleiner Erfolg war. Mit einem Rucksack voller Ideen sind wir aus diesem anregenden Versuch herausgegangen. Kurz: Es ein toller Tag, den wir gern Revue passieren lassen!

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Wir waren überrascht, dass das TPZ eigentlich den ganzen Nachmittag über immer gut gefüllt war - mit alten und neuen Filmfreaks, Theaterspieler*innen, Eltern und einfach so Interessierten. Wie angekündigt, wurden im großen Raum des TPZ viele Filme aus 15 Jahren medienpädagogischer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gezeigt. Im kleinen Raum gab es eine Kinobar mit Popcorn, Snacks und Getränken und - vor allem - guten Gesprächen.

Um “Erste Schritte” ging es in den ersten beiden Blöcken der Retrospektive. Übungsfilme, Versuche, Experimente und viel Quatsch wurde hier gezeigt.

Laut gelacht wurde beim Block “Projekte mit dem TPZ”, bei dem eine Auswahl der Filme gezeigt wurden, die entweder bei der Sommerakademie, in Schulen oder beim Medienclub der Grundschule “Msgr. J. Tschurtschenthaler” entstanden sind.

Nach den Sommerprojekten kamen die Festivalfilme an die Reihe. In den vergangenen Jahren haben es doch einige unserer Filmchen zum Youki oder zu anderen Filmfestivals geschafft. Interessant war, wie sich die Inhalte und die Themen der Jugendlichen verändert haben. Besonders der Film “Traumwelt Schule” bleibt wohl auch in Zukunft aktuell.

Dann kamen die aktuelleren Kurzfilme an die Reihe, darunter lockte wohl der Film “Das Mädchen von weit weg” am meisten Zuschauer an.

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Besonders spannend war der Block, in dem der ehemalige Teilnehmer der Videowerkstatt BLUEBOX Julian Grumer über seinen Weg in die Welt des Films berichtete. Der mittlerweile in Wien lebende Experte für VFX erzählte über Berufsfelder im Bereich Film, Ausbildungsmöglichkeiten, Netzwerke, bekannte Filmemacher, die es auch ohne “richtige” Ausbildung geschafft haben und sprach den angehenden Filmern Mut zu. Menschen, die es im Bereich Film zu etwas bringen wollen, riet er dranzubleiben, Netzwerke aufzubauen und sich zuzugestehen, Fehler zu machen, denn über Fehler lerne man.

Es war eine durchaus gelungene Veranstaltung, aus der das Team des TPZ wieder mit vielen neuen Ideen hervorging und mit der Gewissheit, dass es schaffbar ist, irgendwann in Zukunft auch einmal ein Filmfestival zu organisieren.

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Das Mädchen von weit weg

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